Die Gebiete

Die Länder von Aylon

Die Länder des Kontinents Aylon sind ein reicher Fundus an verschiedenen Kulturen und Rassen, umgeben von majestätischen Naturausblicken auf der einen, und wilden, herumstreunenden Kreaturen auf der anderen Seite.


Abinden

Der ‚Juwel des Südens’, Abinden, ist die Hauptstadt des Landes Halcyfar. Die Stadt wurde auf den Ruinen einer Zivilisation gegründet, die im Laufe der Zeit vergessen worden war. In jüngerer Geschichte war es zudem Schauplatz eines verbissenen Kampfes zwischen den Menschen, den Elfen und den Zwergen um die südöstlichen Gebiete des Kontinents gewesen. Dieser Drei-Parteien-Konflikt wurde jedoch beigelegt, als sich eine vierte Fraktion in das Schlachtengewühl stürzte: die Dunkelelfen. Einem Krieg an drei Fronten ins Auge sehend, schlossen die Menschen eine Allianz mit den Zwergen von Ibernheim und den Elfen von Syllowyn und schlugen die einfallenden Truppen der Dunkelelfen schlussendlich zurück.
Diese Kämpfe führten zum Abschluss des Vertrages von Abinden, welcher einen Waffenstillstand zwischen den drei siegenden Parteien vorsah und nach zahlreichen Jahren hitziger Debatten und territorialer Streitigkeiten klare Grenzen für die Gebiete der einzelnen Fraktionen festlegte.

Heutzutage ist Abinden das Symbol für den Sieg gegen die Legionen der Dunkelelfen, und es ist üblich, Mensch, Zwerg und sylvannischen Elf durch die belebten Straßen und Märkte der florierenden Stadt reisen zu sehen.

In letzter Zeit jedoch begannen Soldaten aus dem ganzen Kontinent nach Abinden zu kommen und es zu verstärken, und viele glauben, das die Dunkelelfen nach Halcyfar zurückgekehrt seien, um Rache für ihre Niederlage durch die Hand des Triumvirates zu nehmen.


Die Bucht von Hiam

Ihren Namen vom gleichnamigen, früheren König von Ibernheim übernehmend, wurde die weitläufige Bucht anfangs von Zwergen während der außergewöhnlich langen Herrschaftszeit des besagten Monarchen besiedelt. Viele kleine Städte und Befestigungen säumen die Küstenlinie, welche einst die nördlichen Küsten der Meeresbucht mit den großen Städten auf der südöstlichen Halbinsel von Aylon verband. Diese südlichen Städte sind bereits vor langer Zeit in Kriegen gefallen, und wurden später von Menschen überbaut, als das Königreich von Halcyfar aufstieg.
Die ruhigen Gewässer und relativ geschützten Küstenlinien machten die Bucht zu einem idealen Platz für eine Expansion des Königreiches. Auf diesem Umstand begründet es sich auch, dass Halcyfar sich vor allem im Süden Aylons ausdehnte.

Die Bucht wird auf zwei Seiten von den Mordanon-Steppen und den Firebourne-Bergen flankiert, welche noch nicht völlig von den Zwergen, den einstigen Besatzern der Bucht, verlassen wurden.


Highgate Hold

Hoch auf den obersten Gipfeln des Everstorm-Hochlandes erhebt sich die mächtige Festung von Highgate Hold. Als Residenz der herrschenden Monarchie von Ibernheim fungierend, repräsentiert die Feste die Vollendung zwergischer Architektur und Handwerkskunst. Obgleich die frostigen Winde des Hochlandes wahre Ewigkeiten lang ihre Außenmauern schliffen, ist ihre Opulenz nicht verblasst. Mächtige Statuen und Alabastersäulen säumen die Festung und helfen, die soldatenbeladenen Wehrgänge zu verschleiern, die die Fassade durchziehen. Die Anlage wurde in den Berg hineingebaut, auf dem sie sich befindet, und sichert den Handel zwischen verbündeten Außenposten entlang näherer, meisterhaft geformten Straßen, die sich von Gipfel zu Gipfel durch die Wolken ausdehnen.


Yluvyal Glen

Diese bewaldete Landschaft ist die einzig verbleibende Bastion, die die Elfen auf dem Kontinent südlich des Flusses Nashya haben, welcher die Ländereien von Syllowyn weit im Norden Aylons umschließt. Dörfer und Außenposten in den Baumkronen existieren entlang der Lichtungen und Feuchtgebiete dieser Wälder und dienen sowohl als Handels- wie als Militärpositionen. Das von Elfen bewohnte Tal liegt im Schatten der Moradon-Steppen, welche vom Königreich von Ibernheim gehalten werden.

Trotz des kürzlich unterschriebenen Waffenstillstandes ist bekannt, dass nach wie vor Scharmützel zwischen den sylvannischen Elfen und den Zwergen auftreten. Diese gespannten Verhältnisse werden durch den Umstand noch geschürt, dass das Tal eine heilige Stätte für die Zwerge ist, und es eine immense Verletzung für die stark religiösen Bürger von Ibernheim darstellt, dass es sich in elfischem Besitz befindet.
Nach einem größeren Massaker von elfischen Wächtern an unbewaffneten Pilgerern, die versuchten, die Stätte zu besuchen, verlangte der Zwerg-König den Tod aller für die Gewalttat verantwortlichen Elfen.
Im Namen des Friedens lieferte die hohe Königin der Elfen persönlich die abgetrennten Köpfe der aggressiven Soldaten. Viele Zwerge glaubten, dass sie die Sünden ihrer Angehörigen wirklich bereute, doch andere spekulierten, dass ein Krieg, der die Alternative gewesen wäre, auch die letzte Bastion der sylvannischen Elfen im Süden ausgelöscht hätte.


Splinterstone Canyon

Dieser unfruchtbare Canyon bildet einen natürlichen Korridor, der von den Ruinen des zerstörten Schildes im Süden bis zu den sengenden Ödflächen von Nawla im Norden reicht. Seine zerklüfteten Felsformationen wurden von den heftigen Sandstürmen geschliffen, die dafür bekannt sind, dass sie Knochen in nur wenigen Momenten vom Fleisch säubern können, wenn man ihnen schutzlos ausgeliefert ist. Die Flora und Faune, die in dieser rauen Umwelt überleben kann, hat sich dahingehend angepasst, dass sie sich schlicht von allem ernährt, das unglücklich genug ist um sich in den Canyon zu wagen, während die Wüstensonne gließend am Himmel steht. Von dieser Umwelt geschundene und verkohlte Kadaver verbleiben selten lange, und werden schnell von gründlichen Aasfressern verschlungen.


Die Ruinen von Lethuen

Einst eine mächtige Stadt zum Höhepunkt der glorreichen Herrschaft der fünf Königreiche, verblieb von Lethuen nichts weiter als skelettartige Ruinen.
Die Stadt wurde, wie angenommen wird, sowohl von Menschen als auch Elfen errichtet und war eine große Metropole, bevor der Verrat eines machthungrigen Hexerkönigs die Zerstörung über sie brachte.
Lange bevor das Königreich Halcyfar im Süden sich erhob, war Lethuen die Hauptstadt eines mächtigen menschlichen Königreiches im Osten. Es wimmelte von Leben und Wohlstand; die katastrophale Tragödie, welche die Stadt befiel, wurde in Bezug auf die Todesfälle seither von keinem Krieg übertroffen.
Die Böswilligkeit die einst in Lethuen hauste ließ eine so abscheuliche Spur von Elend und Schmerz zurück, das viele den Ort als heimgesucht fürchten und es nicht wagen, seinen verpesteten Boden zu betreten.

Übersetzung von www.projectoffset.com



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